PC-Systeme nutzen Dateisysteme, um die gespeicherten Daten in Ordnern und Dateien zu organisieren und lesen. Somit bildet das Dateisystem die Schnittstelle zwischen Festplatten und Betriebssystem. Je nach Betriebssystem werden bestimmte Dateisysteme benötigt, um die Daten auf einer Festplatte korrekt zu interpretieren können.
Dateisysteme definieren unter anderem die folgenden Eigenschaften:
- Dateinamen-Konventionen
- Dateiattribute
- Zugriffskontrolle(n)
Damit das Betriebssystem einen Datenträger erkennt, muss dieser mit einem unterstützten Dateisystem formatiert sein.
Heutzutage werden hauptsächlich die folgenden Dateisysteme benutzt:
FAT32
- Auf mobilen Datenträgern verwendeten
- Maximale Dateigröße von 4 GB
- Für kleine Partitionen verwendet
- breite Unterstützung
exFAT
- Nutzung auf Flash-Speichern ab 32GB
- Maximale Dateigröße 512 TB
- uneingeschränkte Partitionsgröße
- breite Unterstützung
NTFS
- Auf große Speicherkapazitäten optimierte
- Rechteverwaltung
- Datenkomprimierung und Verschlüsselung möglich
- maximale Dateigröße 256 TB
ext4
- Linux-Dateisystem
- Maximale Dateigröße 16 TB
- hohe Performance
- hohe Datensicherheit
APFS
- macOS-Dateisystem
- Für SSD-Festplatten optimiert
- Dateigröße praktisch unbegrenzt
- Optimierte Speicherplatzverwaltung